Unser erster Stopp in Kambodscha war Siem Reap. Die Stadt in der Nähe von Angkor Wat hat uns durch seine Westlichkeit überrascht. Im Gegensatz zu anderen Städten in Kambodscha gibt es in Siem Reap zahlreiche westliche Straßen mit großen modernen Hotelanlagen, KFC und Burger King. Auf der Pubstraße in Siem Reap wird jeden Tag gefeiert und in der Stadt gibt es zahlreiche Partyhostels. Wer einen authentischen Einblick in die Kultur von Kambodscha bekommen möchte, sollte sich definitiv auch andere Städte in Kambodscha anschauen als Siem Reap. Wir waren aber in der Stadt, um die Tempelanlagen zu erkunden und Silvester zu feiern. Hierfür lässt sich der Ort auf jeden Fall empfehlen.
Die Tempelanlagen von Angkor Wat waren vor allem für Farah ein großer Kindheitstraum. Schon in jungen Jahren hat sie den Tomb Raider Film gesehen und ist seit dem her ein riesengroßer Fan. Nun konnte sie an der gleichen Stelle wie Angelina Jolie stehen und sich wie Lara Croft fühlen. Die riesigen Tempelanlagen mit ihrer alten Geschichte waren aber auch unabhängig von Tomb Raider beeindruckend. Wir haben das große Gelände mit Fahrrädern erkundet und waren einen Abend zum Sonnenuntergang und einen weiteren ganzen Tag unterwegs von Tempel zu Tempel.
Silvester in Siem Reap wird über mehrere Tage gefeiert. Es gab zwei große Bühnen mit verschiedenen Auftritten und ein kleines Feuerwerk um Mitternacht. Von den zahlreichen Partyhostels wurden jeweils Pub Crawls veranstaltet.
Von Siem Reap aus sind wir mit dem Bus nach Kampot gefahren, um die Salzfelder und berühmten Pfefferplantagen zu besichtigen. Die Landschaft um Kampot herum und die Plantagen haben uns sehr gut gefallen. Der Kampot-Pfeffer von La Plantation schmeckt fantastisch und konnte für ca. ein Viertel des deutschen Preises erstanden werden. Wir haben uns auf jeden Fall mit Pfeffer eingedeckt und freuen uns in Deutschland nach unserer Weltreise mit den verschiedenen Pfeffersorten zu kochen. In einer Woche bekommen wir wieder Besuch aus Köln und können den Pfeffer dann hoffentlich nach Deutschland mitnehmen lassen.
Es gibt noch so viel mehr in Kambodscha zu sehen, aber für uns geht es nun weiter nach Vietnam.