In den größeren Städten gibt es an jeder Ecke in Vietnam kleine Streetfood-Stände. In den ersten Tagen haben wir uns in Saigon durch die Streetfood-Stände probiert. Besonders lecker fanden wir das Gericht Cơm tấm (sehr leckerer Reis mit möglichst frisch gegrilltem Schweinefleisch) und die zahlreichen Nudelsuppen. Weniger begeistert hat uns leider Bánh mì. Wir hatten uns eigentlich viel versprochen von Bánh mì. Das lecker aussehende Sandwich wird jedoch in der Regel mit Pâté und vietnamesischer Wurst zubereitet. Zwei Zutaten, die uns überhaupt nicht zusagten. Natürlich gibt es auch touristische Restaurants, in denen man die Zutaten auf Englisch abbestellen kann. Beim kleinen Straßenstand an der Ecke funktioniert das jedoch nicht.
Nachdem wir uns eine Woche durch die Streetfood-Stände getestet hatten, bekamen wir Besuch von Kirill. Da Kirill Vegetarier ist, stellten wir plötzlich fest, dass es in Vietnam zwar etliche vegane Restaurants gibt, jedoch kaum einen vegetarischen Streetfood-Stand. Jede Suppe war aus Huhn, Rind oder Schwein und Bánh mì mit Wurst und Pâté. So blieben uns nur noch sehr wenige Optionen und wir waren stattdessen häufiger in Restaurants essen.